
Richtig eingesetzt kann Content Marketing für kleine Firmen und Einzelunternehmer ein mächtiger Hebel sein. Durch die Positionierung als Experte wird Vertrauen aufgebaut und die Marke gestärkt. Die neuen Zugänge zur Zielgruppe ziehen nicht nur Neukunden an, sondern halten auch die Stammkundschaft bei Laune. Grundsätzlich ist im Vergleich zu aufwendigen Werbekampagnen auch nur ein kleines Budget notwendig. Allerdings setzt die erfolgreiche Umsetzung einer Content Marketing Strategie etwas Zeit und vor allem Know-how voraus.
Content Marketing – 4 Tipps für den Erfolg
1. Die richtige Vorbereitung
Wie so oft ist eine gute Vorbereitung die halbe Miete. Besonders kleine Unternehmen und Solopreneure haben in der Regel nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung. Daher muss jede Maßnahme sitzen und ihr Ziel erreichen. Sporadische Einzelaktionen bringen beim Content Marketing in der Regel gar nichts und die tollsten Inhalte nützen nicht viel, wenn sie die Zielgruppe nicht treffen. Eine genaue Analyse der eigenen potenziellen Kunden ist daher enorm wichtig. Wenn man weiß, mit wem man kommunizieren möchte, wird es dann auch leichter fallen, relevante Inhalte für diese Gruppe zu generieren. Nach der genauen Fokussierung der Zielgruppe lässt sich auch die Auswahl der geeigneten Kanäle leichter treffen. Die leitende Frage ist also: Wen will ich erreichen und wo halten sich diese Personen auf?
Besonders bei Unternehmen mit nur geringen zeitlichen und finanziellen Kapazitäten ist es entscheidend, sich auf die wichtigsten Kanäle zu konzentrieren, anstatt überall mit halber Kraft unterwegs zu sein. Denn neben der Erstellung und Veröffentlichung der Inhalte, ist Community-Management beim Content Marketing wichtig. Hier beantwortet man Fragen, bedankt sich für Kommentare oder veranstaltet Social-Media Gewinnspiele für die Fanbase. Im Rückschluss erfährt man dabei sehr viel über die eigene Zielgruppe. Bevor man also mit dem Content Marketing loslegt, sollte man sich überlegen, wie viel Zeit man wöchentlich für das Thema investieren kann und im besten Fall sogar feste Zeitfenster in die Wochenplanung integrieren.
2. Die passenden Inhalte
Bei der Auswahl der inhaltlichen Themen geht es darum, verschiedene Aspekte unter einen Hut zu bekommen. Auf der einen Seite sollten die Themen zu einem großen Teil in Verbindung zu den Leistungen des Unternehmens stehen. Es macht auch nur wenig Sinn über etwas zu schreiben, von dem man selbst nicht viel Ahnung hat. Um eine hohe digitale Sichtbarkeit zu erreichen, ist es allerdings von Vorteil, wenn man eine Nische besetzt. Themen mit einer sehr großen Konkurrenz, haben es schwerer sich in den Suchmaschinen durchzusetzen. Als Alleinstellungsmerkmal kann aber auch schon eine Variation oder eine Fokussierung auf einen bestimmten Teilaspekt des Themas dienen.
Der Content sollte für die Zielgruppe in jedem Fall von Bedeutung sein und einen Mehrwert besitzen. Besonders Beiträge mit praktischen Nutzen erfreuen sich hoher Beliebtheit. Grundsätzlich eignen sich aber auch unterhaltende Inhalte oder Beiträge, die etwas Persönliches offenbaren. Beispielsweise sind Interviews oft sehr interessant, da sie Auskunft über gemachte Erfahrungen geben oder über Erfolg und Misserfolg und den Weg dahin berichten. Aber unabhängig davon, welches Format und welchen Kanal man für die eigenen Inhalte beim Content Marketing wählt, sie sollten in jedem Fall hochwertig sein. Das betrifft nicht nur den Mehrwert des Inhalts, sondern auch die Form. Texte sollten gut strukturiert und orthografisch in Ordnung sein, Beiträge insgesamt mit guten Fotos oder Grafiken aufgewertet werden und Video sowie Audio Files eine angemessene technische Qualität besitzen.
3. Die optimale Planung
Je besser die Erstellung und die Veröffentlichung der Inhalte beim Content Marketing geplant ist, desto mehr Zeit lässt sich einsparen. Wer dauerhaft Content Marketing betreiben will, sollte daher einen Redaktionsplan erstellen. Hier können neben den eigentlichen Beiträgen, also beispielsweise Blogbeiträge oder Podcastepisoden, auch Social Media Aktivitäten und Newsletter geplant werden. So behält man immer den Überblick über die Themen und sieht gleich, wann etwas veröffentlicht werden soll.
Tools wie „Asana” sind bei der Erstellung eines Redaktionsplans sehr hilfreich und einfach zu bedienen. Zudem können sie auch zum Aufgabenmanagement bei anderen Projekten eingesetzt werden. Durch das Definieren von Aufgaben und Fälligkeitsdaten, entsteht Verbindlichkeit und das Content Marketing erhält einen angemessenen Stellenwert. Ein gut aufgesetzter Redaktionsplan dient nicht nur der Übersicht von Terminen, Inhalten oder Themen, sondern hilft bei der Steuerung und Überprüfbarkeit der angestrebten Ziele.
4. Die sinnvolle Vernetzung
Beim Content Marketing spielt die Reichweite der Inhalte eine entscheidende Rolle. Diese kann durch verschiedene Formen der Vernetzung gesteigert werden. Kooperationen mit Partnern sind beispielsweise sehr sinnvoll. Man kann sich gegenseitig verlinken, Beiträge austauschen oder Empfehlungen aussprechen. Besonders förderlich sind auch Gastbeiträge in anderen angesagten Blogs und Podcasts oder Interviewpartner, die für die eigene Zielgruppe Relevanz haben. Wer einen Schritt weitergehen will, kann auch versuchen bekannte Influencer zu involvieren. Hier muss man schauen, ob man das Interesse der gewünschten Personen gewinnen kann und gegebenenfalls auch etwas Budget in die Hand nehmen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Pressearbeit. Auch hier kann man versuchen, die Aufmerksamkeit der Redakteure auf eigene Faust zu gewinnen oder über Presseportale eine entsprechende Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Blogger, Journalisten und weitere Multiplikatoren erhalten dann automatisch Inhalte und Pressemeldungen per Email. Etwas zeitaufwendig aber wirkungsvoll ist auch das Hinterlassen von Kommentaren und einem Link in themenverwandten Foren oder auf andern relevanten Seiten. Hier gilt es allerdings eine gewisse Etikette zu beachten sowie die Regeln der jeweiligen Portale. Beiträge, die offensichtlich nur Eigenwerbung zum Ziel haben, werden häufig nicht zugelassen.
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